Nach all der Musik, die Händel im Lauf seines Lebens komponiert hatte, sollte er schließlich für dieses einzigartige Werk, den Messias, weltweit bekannt werden, ein Werk, das größtenteils in gerade einmal drei Wochen im Spätsommer 1741 komponiert wurde. Als die Komposition beendet war, erkannte er demütig an: „Gott ist bei mir gewesen.“ Wer vom Heiligen Geist berührt wird, wenn er das machtvolle Zeugnis des Messias hört und erlebt, stimmt sicher zu. || Die Suhler Kantorei, die Meininger Kantorei, der Jugendchor der evangelischen Kirchengemeinde Suhl und der Kinderchor des Hennebergischen Gymnasiums Schleusingen führen gemeinsam den ersten Teil von Georg Friedrich Händels Messiah auf. Begleitet werden sie von Vokalsolisten und dem Telemannischen Collegium Michaelstein, das auf historischen Instrumenten aus der Barockzeit spielen wird. Der erste Teil von Händels Messiah zeichnet sich durch seine eindrucksvolle musikalische Darstellung der Prophezeiungen und der Ankunft des Messias aus. Von majestätischen Chören bis hin zu zarten Solopassagen entfaltet sich eine reiche Palette von Emotionen und theologischen Themen. Die monumentalen Chöre wie „For unto us a Child is born“ und „Glory to God“ fangen die Freude und Feierlichkeit der Verheißung und Geburt Christi ein, während die Solostücke, wie „Comfort ye, my people“, eine tiefgründige und tröstende Atmosphäre schaffen. Die Verwendung historischer Instrumente des Telemannischen Collegiums Michaelstein (siehe Bild) verleiht der Aufführung einen authentischen und faszinierenden Klang, der das Publikum in die Welt des Barocks eintauchen lässt.